Bildende Kunst
Der Kunstunterricht soll die Schülerinnen und Schüler befähigen, in Auseinandersetzung mit unterschiedlichsten künstlerischen Phänomenen durch wechselndes rezeptives und produktives Handeln eine entsprechende Bildkompetenz zu entwickeln. Dementsprechend erfolgt eine kontinuierliche Vermittlung von theoretischen Kenntnissen zu exemplarischen Schwerpunkten der Kunstgeschichte, wobei sehr viel Wert darauf gelegt wird, diese mit fachpraktischen Anwendungen zu verknüpfen und damit eine Dominanz des praktischen Anteils des Unterrichts zu erreichen. Dadurch sollen vor allem Freude an der eigenen Kreativität und am Selbermachen geweckt werden.
Dazu erlernen die Schülerinnen und Schüler eine Vielzahl unterschiedlicher praktisch-künstlerischer Techniken und den Umgang mit entsprechenden Materialien, wie zum Beispiel:
- das Zeichnen mit Bleistiften, Kohle, Graphit, Rötel, Kreiden
- das Malen mit Tempera-, Acryl- oder Ölfarben
- Techniken im Bereich des Hoch-, Tief- und Flachdrucks wie Linolschnitt, Radierung etc.
- Modellbau
- Töpfertechniken
- analoge und digitale Fotografie u.v.m.
In der Sekundarstufe II wird häufig projektorientierter Unterricht durchgeführt. Diese Herangehensweise wird bereits bis zur Klasse 10 durch verschiedene Gruppenarbeiten und Kleinprojekte erprobt und befähigt die Schülerinnen und Schüler zu einer weitgehend selbstständigen und eigenverantwortlichen Arbeitsweise. Dazu erwerben sie Kenntnisse über Planungs-, Gestaltungs- und Präsentationsmöglichkeiten in künstlerisch-ästhetischen Prozessen und von Produkten und entwickeln in diesem Zusammenhang besonders ihre personale Kompetenz.
Angebote:
- Projektfahrten unter künstlerischem Blickwinkel, zum Beispiel nach Italien, Frankreich
- ständige Ausstellungen von Schülerarbeiten im Schuhhaus
- Präsentation von Schülerarbeiten im außerschulischen Kontext
- Ausstellungsbesuche im Rahmen des Unterrichts
- Teilnahme an künstlerischen Wettbewerben und den „Künstlerischen Werkstätten“