" Unseren Entdeckergeist schon heute für die Welt von morgen."
 

Religion

 

Der Religionsunterricht am Wilhelm-von- Siemens- Gymnasium.

Wozu?
Das Fach fördert die Offenheit der Schülerinnen und Schüler gegenüber anderen Kulturen und Religionen.
Geschichte, Philosophie, Allgemeinwissen und in all diesem Zusammenhang das Nachdenken über sich selbst - ohne dogmatische Vorgaben. Religion und Nach-Denken sind kein Widerspruch!

Der Unterricht hilft, einer Vielfalt von Religionen zu begegnen und gleichzeitig die christlichen Wurzeln unserer Kultur zu entdecken.

In der „Hausapotheke der Menschheit“, so nannte Heinrich Heine die Bibel, gibt es auch heute noch
Spannendes zu entdecken.


Warum?
Weil es keine einfachen Antworten auf die existentiellen Fragen unseres Da-Seins gibt. Wir stellen Fragen und nehmen uns die Zeit, darüber nachzudenken, warum Menschen glauben und andere nicht. Und woran. Warum es Menschen gibt, die sich das Recht herausnehmen, im Namen einer Religion oder Ideologie zu töten und die anderen nach einem Gott suchen, der sich in der Liebe offenbart…

Freies Denken wird oft mit einem sachlichen Zugang zur Welt verwechselt. Wir sind aber mehr! Antworten auf unser Da-Sein  und So-Sein finden wir, indem wir uns mit unserer und den anderen Kulturen und ihrer
Denkweise auseinandersetzen und zu einer Entscheidungsfreiheit kommen. Eine Orientierung fällt leichter, wenn man bestimmte Wege schon einmal gegangen ist. Und es macht Freude, manche Wegstrecken mit anderen zurückzulegen in einem konstruktiven und kultivierten Gesprächsaustausch, eventuell auf schon ausgetretenen Pfaden durch Denkerinnen und Denker der vergangenen Jahrhunderte…


Adressaten:
Alle Schülerinnen und Schüler, die über den regulären Unterricht hinaus, unabhängig von einer religiösen
Orientierung, Vorkenntnissen, Vorurteilen und Zeitdefiziten nach Argumentationsketten suchen, die Menschen verbinden, ob einer Religion zugehörig oder nicht!

Biblische Erzählungen und die  Poesie anderer religiöser Bücher lassen sich auch noch nach Jahrhunderten in einen Sinn-Zusammenhang zu unserem Alltag stellen und bieten uns  heute noch Lösungen zur Orientierung an, über die Schulzeit hinaus (Ist es nicht beeindruckend, dass sich schon vor Tausenden von Jahren Menschen mit den gleichen Dingen auseinandergesetzt haben, wie wir heute, abgesehen von der Digitalisierung dieser Welt?).

Jeder, der sich mit abstrakten Themen auseinander setzen will, kann vielleicht keine Antworten auf die größten Fragen der Menschheit finden, aber die Möglichkeit, darüber nachzudenken und zu sprechen. Das fördert Kreativität und Selbst-bewusst-Sein und erweitert jeden Horizont.


Darüber hinaus:
Wir erkunden die Weite  und die unterschiedlichen Denkweisen und Erfahrungen der Menschen  dieser Stadt direkt vor Ort. Dazu gehören Klosterbesuche, Spaziergänge über die Ruhestätten verschiedener Religionen, Besuche unter
schiedlicher sakraler und profaner  Standorte,  Diskussionen mit  Gesprächspartner*innen diverser Fachgebiete und wir engagieren uns seit dem Bestehen unserer Schule sozial.

Willkommen im Religionsunterricht!


Mit freundlichen Grüßen
Adele Fichtner